Produktpiraterie ist längst kein Kavaliersdelikt mehr, sondern eine Straftat, die Konsumenten, die Wirtschaft und die gesamte Gesellschaft schädigt. www.stop-piracy.ch
Am 27. Mai waren die Berner Teamchefin Gina und das Teammitglied Pascal zu Gast bei Moderatorin Gülsha von joiZone Health. www.joiz.ch
spend Poinzz
Caveman
Du sammeln, Ich jagen!
das Zelt Winterthur
2. Oktober 2011
Siegmund Tischendorf spielt Caveman
Im Solostück «Caveman» von Rob Becker begegnet Siegmund Tischendorf eines Nachts seinem imaginären Urahnen. Der sympathische Neandertaler hält einige erkenntnisschwere Ratschläge für ihn bereit. Diese verhelfen ihm zu völlig neuen Erkenntnissen über den Unterschied von Mann und Frau. Ein Unterschied, der auf die menschliche Evolutionsgeschichte zurückzuführen ist, als Männer noch Jäger und Frauen noch Sammlerinnen waren. Zu dieser folgenschweren Erkenntnis hinzu erhält Rob den Auftrag, sein Wissen zu verbreiten.
Mit viel trockenem Humor gewürzt, hält uns Siegmund Tischendorf mit seinen Alltagsbegebenheiten einen Spiegel vor. Er präsentiert uns auf sympathische Weise das oftmals reibungsvolle Miteinander von Mann und Frau und weckt Verständnis für die Verhaltensweisen des jeweils anderen Geschlechts.
Wir lernen das unbefangene Universum seiner Frau kennen und an deren Beispiel die Welt der Sammlerinnen. Aber Rob Becker hat auch das eigene Geschlecht, die Jäger, genau beobachtet. Zwei Stunden lang jagt er den Antworten auf die immer gleiche Frage hinterher: Warum sind Männer und Frauen so verschieden? Du sammeln, ich jagen, ist die Kurzformel der Antwort. Für den Beweis dieser Theorie werden verschieden Beispiele angeführt. Männer können sich beim Jagen immer nur auf eine Sache konzentrieren: früher aufs Mammut, heute auf den Fernseher. Beim Zappen jagen sie Programme, im Auto Kilometer.
Die Frauen mussten hingegen beim Sammeln die Gegend erkunden und auf viele Dinge gleichzeitig achten. Für den Autor ist das der Beweis für die ausgesprochene Fähigkeit der Frauen, ausgedehnte Einkaufsbummel zu unternehmen. An dutzenden solcher höchst vergnüglichen Episoden wird uns die eine wie auch die andere Welt vor Augen geführt. Zuerst ist nur Schmunzeln. Mit zunehmender Dauer erkennt man auch sich selbst. Ohne zu moralisieren gelingt es Siegmund Tischendorf das Kunststück, gut zu unterhalten und auch Verständnis für das jeweils andere Geschlecht zu wecken. Comedy vom Feinsten.