Deutsch-Katze
Alleinstehender Stubentiger sucht treusorgenden Dosenöffner für gemeinsames Leben
Nina Puri führt ein schweres Leben. Vor einem Tierchen namens Tiger wurde sie zur willenlos untertänigen Dosen- und Türöffnerin sowie Auf-der-Bettkante-Schläferin. Warum die Bestsellerautorin dies – und noch viel mehr – mit sich machen lässt, erzählt sie in ihrem Katzenversteherbuch
„Katze–Deutsch/Deutsch–Katze“. Langenscheidt schließt mit dem urkomischen Sprachführer eine linguistische Lücke und beleuchtet sympathisch die skurrile Beziehung zwischen dem Menschen und seinem liebsten aber doch so rätselhaften Mitbewohner.
Ein Wunder, dass so wenige Menschen die Sprache der Felidae sprechen und verstehen. Wo die Katze doch eines der beliebtesten Haustiere weltweit ist. Fast weiß man mehr über den Yeti, das Einhorn oder den alpenländischen Tatzelwurm. Ja, möchte der Mensch denn gar nicht wissen, was die Mieze meint, wenn sie ihn nonchalant von seinem Lieblingsplatz verdrängt? Was sie hat, wenn sie ihre klitzekleine rosa Zungenspitze raushängen lässt? Und was sie mit ihren unglaublich vielen nuancierten „Miauuus“ eigentlich genau sagen will? Der Sprachführer Katze–Deutsch/Deutsch–Katze übersetzt alles, was man jemals über die possierlichen Tierchen wissen wollte. Er gibt Tipps und Tricks zu Erziehung, Gesundheit und Ernährung. Er löst so manches Rätsel, zum Beispiel, warum Katzen stets zielsicher auf den Schoß des einzigen Katzenallergikers im Raum hüpfen. Und bringt schließlich unerschütterliche Wahrheiten ans Licht: wie die, dass Katzen sich grundsätzlich auf Orientteppichen, Dielenritzen oder elektronische Gerätschaften übergeben.
Nina Puri klärt Katzenfreunde realistisch und unverblümt darüber auf, was sie erwartet, wenn sie „eine Katze bekommen“: Sie müssen akzeptieren, was der kleine Liebling am liebsten tut: fressen, schlafen, fernsehen. Dass Futter, Streu, Tierarztkosten und ein Möbelabonnement beim örtlichen Einrichtungshaus doch eine erhebliche finanzielle Zusatzbelastung darstellen. Oder dass man als Halter eben ab und zu in übelriechende Substanzen und ausgeweidete Kleintiere tritt. Dass das aber alles gar nichts macht! Denn Katzen sind großartige Tiere, die das fade Menschenleben bereichern!
Dieses Buch ist dreifach wertvoll:
Erstens erfahren Frauchen und Herrchen, wie man so mit seiner Miezekatze kommuniziert, dass sie Zeichen des Verstehens aussendet. Und wie man einigermaßen würdevoll damit umgeht, dass sie einen trotzdem komplett ignoriert. Zweitens können Nicht-Katzenbesitzer nach der Lektüre besser verstehen, warum Katzenhalter immer so aussehen, als hätten sie sich eben auf dem Boden eines Frisörsalons gewälzt. Und ihre Arme so, als hätten sie einen Suizidversuch überlebt. Und drittens bietet der Sprachführer Katzen eine prima Sitzunterlage – vor allem, während ihre Besitzer gerade darin lesen.
Nina Puri gibt großartige Kommunikationstipps! Dabei kriegen alle ihr Fett weg, und alle haben was zu lachen. Außer der Katze vielleicht. Denn die ist bekanntermaßen das humorloseste Wesen auf Gottes Erden. Ihre Mimik – ein Mysterium. Obwohl sie mit Abstand am meisten zu futtern kriegt ... (3.061 Zeichen mit Leerzeichen)
Die 1965 geborene Britin Nina Puri arbeitet als Texterin und Kreativ-Beraterin für namhafte Kunden. Seit 2007 fällt sie außerdem durch trefflich formulierte und therapeutisch wertvolle Ratgeberliteratur für Erwachsene („Elternkrankheiten“, „Ü-30-Krankheiten“, “Tischlein leck mich”) auf. Mehr über die in Hamburg lebende Katzenmami auf http://www.ninapuri.de.
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