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    Richard Ashcroft
    Richard Ashcroft United Nations Of Sound

    Richard Ashcroft glaubt an die Macht der Musik. Jedes Mal, wenn der englische Sänger und Songwriter mit der Jahrhundertstimme sein künstlerisches Zepter schwingt, lässt er die Welt aufhorchen. Vier Alben mit The Verve und bis dato drei Soloalben bilden inzwischen eine ganz eigene musikalische Galaxie voller Sternstunden. Allein die Nennung von Songs wie "Bitter Sweet Symphony" und "The Drugs Don't Work", "A Song For Lovers" und "Music Is Power" flössen geradezu Ehrfurcht ein, die dem Mann mit den grossartigen Melodien und den nicht minder grossen Gefühlen schlicht und einfach gebührt.

    Die Reunion von The Verve war eine dieser gerüchteumrankten Paradenummern im Popzirkus, die vor zwei Jahren das vulkanisch-psychedelische Comeback-Album "Forth" hervorbrachte und zu einer Reihe epischer Shows führte, die sich nicht wenige Fans herbeigesehnt hatten. Letztendlich war der Reunion jedoch das Schicksal einer gleissenden Sternschnuppe beschieden. Jetzt feiert Richard Ashcroft ein neuerliches Comeback - inklusive einer brandneuen Band und eines selbstredend einmal mehr ehrfurchteinflössenden neuen Albums. Welcome to the world of RPA & The United Nations Of Sound.

    "Jeder ist doch müde von dem neuen Dies und neuen Das zu hören", verkündet Ashcroft vorweg. "Wer braucht schon Etiketten? Die Musiker, mit denen ich jetzt gearbeitet habe, schienen mir alle inspiriert zu sein, an etwas zu arbeiten, das man vielleicht schwer beschreiben kann, auch wenn in unserer Zeit alles irgendwie gekennzeichnet wird, damit man es ja leichter konsumieren kann. Als Teenager habe ich über Gram Parsons Traum einer kosmischen amerikanischen Musik gelesen und das ist bei mir haften geblieben. Dahinter steckt die Idee, die Wurzeln der Musik anzuzapfen, aber aus dieser Essenz etwas ganz Neues, ganz Frisches zu gewinnen."

    Mit dieser Intention zog es Richard Ashcroft im letzten Herbst nach New York, wo er mit No ID einen Studiotermin vereinbart hatte. Mit dem Produzenten aus Chicago, berühmt für seine Arbeiten mit Common und Jay-Z, ging er zehn Tage ins Studio. Neben Ashcroft und No ID gesellten sich dazu: der Gitarrist Steve Wyreman, der sonst Mary J Blige begleitet, sowie die aus Brooklyn stammenden Soul/R&B-Musiker Paul "DW" Wright am Bass und Derrick Wright am Schlagzeug. Und dann war da noch Benjamin Wright, der Mann für die "unglaublichen" Streicherarrangements (bestes Beispiel ist das epische Albumfinale "Let My Soul Rest"). "Der Typ hat die Streicherpassagen für Don't Stop 'Til You Get Enough geschrieben. Er hat mit den Temptations gearbeitet, mit Aretha und all diesen Grössen. Und Reggie Dozier, der Toningenieur, nahm einige der grössten Hits für Motown auf. Für mich war das eine absolute Ehre, an einer solchen Konstellation beteiligt zu sein."

    Jeden Tag war Ashcroft der letzte, der das Studio verliess, und der erste, der wenige Stunden später wieder dort auftauchte. Er gibt gerne zu, dass er hier in all den Stunden aus allen Rohren gefeuert hat: Schattenboxen bis in den frühen Morgen, Begeisterung über "Funkadelic Bassläufe" zum Sonnenaufgang. "So musste das einfach sein. Ich wollte einfach das Maximum aus der Situation herausholen. Ich habe mich so voll bei den Aufnahmen rein gehangen wie schon lange nicht mehr." Das hat sich ausgezahlt. Die Energie des Albums, das er mit seinen neuen Kompagnons eingespielt hat, ist an allen Ecken und Enden spürbar. "United Nations of Sound" ist ein adäquater Titel. Es ist das wohl einheitlichste, von Anfang bis Ende leidenschaftlichste und brennendste Album, das Ashcroft jemals zustande gebracht hat.

    Der mitreissende Opener - der all die Wirren des frühen 21. Jahrhunderts zu umfassen scheint - legt die Messlatte denkbar hoch. Ein manisch-messianischer Song, der in ein modernes Zitat von "Sympathy For The Devil" mündet. Einfach grandios. Es folgt "Born Again", angetrieben von einer hüftschwingenden Funkgitarre. "Es handelt von jenen Momenten im Leben, in denen man das Gefühl hat, dass man aus einem Tunnel nicht herauskommt oder in einer Sackgasse steckt. Aber dann kann irgendetwas auftauchen - ein Funke, ein Gespräch, ein Freund, ein Song - etwas, das dir von einem Moment auf den anderen das Gefühl gibt, wie neugeboren zu sein und dir ein neue Chance gibt."

    Den hehren Aussichten auf Wiedergeburt in unserem irdischen Dasein folgt mit "America" ein Song, den man gut und gerne als Spaghetti-Western-HipHop bezeichnen kann, was vor allem der von Ashcroft gepfiffenen Melodie geschuldet ist, die natürlich an das legendäre Gespann Ennio Morricone und Sergio Leone erinnert, aber auch den vorwärtstreibenden Beats und Riffs. "Wir haben versucht, diesen grossen, weiten Raum hervorzurufen. Es ist wirklich eine mit dicken Pinselstrichen aufgetragene Melodie, zu der man sich einen Typen auf einer Strasse irgendwo in Amerika vorstellen muss, der nach seiner Seele sucht, respektive nach der Musik." Das amerikanische Strafsystem vereitelte allerdings Ashcrofts Versuch, Lil Wayne für eine Rap-Einlage am Ende des Songs zu engagieren. "Ich wollte seine Raspelstimme, wollte, dass er mir auf die Frage 'what the fuck do you know about America?' antwortet. Aber ich glaube er drehte gerade 15 Videos und nahm gleichzeitig drei Alben auf, bevor er dann in den Knast musste."

    "She Brings Me The Music" hingegen ist eine dieser klassischen Ashcroft-Balladen mit grossem Herz, ein Nachkömmling von "The Drugs Don't Work", allerdings mit einem von No ID inszenierten Kniff am Ende, wo die Drums nur so knallen und die Chöre herzzerreissend jubilieren. Es ist zugleich Ashcrofts Hommage an seine Frau Kate. Sie spielt nicht nur die Keyboards bei seinen Konzerten, sie ist auch seine Muse. "Sogar mehr als das. Ohne sie wäre ich gar nicht hier. Ohne sie wäre mir so viel im Leben gar nicht gelungen, hätte ich nicht den Dreh und die Möglichkeiten gefunden, auf eigenen Beinen zu stehen. Ich schätze mich wirklich sehr glücklich, jemanden gefunden zu haben, der mich derart unterstützt."

    "Royal Highness", angetrieben vom aufrührerischen Gitarrenspiel Wyremans, und "Beatitude" sind wiederum so schlank und gelenkig wie Ashcroft selbst. Das sind diese erhabenen Hymnen, die einfach ein gutes Gefühl vermitteln und die garantiert zu Konzertfavoriten avancieren, wenn Ashcroft und seine Gesinnungsgenossen auf grosse Tournee gehen. Bereits bei den Warm-Up-Gigs im Juni dieses Jahres, bei denen Quebec "Qyu" Jackson an den Drums sass, präsentierten sich Ashcroft und Co. in bestechender Form. Es hat vor allem mit der Seelenverwandtschaft zu tun, die der Sänger zu den Musikern seines neuen Albums verspürt, was letztlich zu dem Bandnamen RPA & The United Nations Of Sound geführt hat, wobei RPA die Initialen von Richard Paul Ashcroft sind. Der Albumtitel, "United Nations Of Sound", taucht übrigens auch als Textzeile in "Life Can Be So Beautiful" auf.

    "Als ich mich mit No ID darüber unterhielt, was wir machen wollen, sagte ich ihm, dass ich immer etwas in Angriff nehmen wollte, was über blosse Genres hinausgeht. Etwas, dem man keinen Stempel aufdrückt. Ich finde nichts Merkwürdiges dabei, wenn man Ideen von Curtis Mayfield und Funkadelic unter einen Hut bringt", erklärt der Sänger, der in "Life Can Be So Beautiful" sein kehlig-sanftes Falsett mit wunderbarem Philly-Soul vereint. "Eigentlich bin ich natürlich losgezogen, um ein Soloalbum zu machen. Aber was den Namen und die Live-Shows betrifft, verdienen diese Jungs einfach einen besonderen Titel. Wir sind die United Nations Of Sound, und das trifft es genau. Ausserdem empfinde ich es angemessen, dass man auch mal andere ins Rampenlicht stellt und nicht andauernd nur mich."

    "United Nations Of Sound" ist ein Album, das sich tief und kraftvoll durch musikalische Welten fräst, das sich mit seinen Grooves und Melodien, mit Soul und psychedelischer Grandezza nachhaltig ins Bewusstsein gräbt. Ein Album, zu dem man nicht nur tanzen möchte, bis man in Schweiss gebadet ist, sondern sich auch die Seele aus dem Leib singen will. Also genau das macht, was Richard Ashcroft in einem Studio in Brooklyn vorexerzierte. "Er ist einfach ein verrückter Bastard", so die einhellige Meinung der amerikanischen Crew, die den 38-jährigen Engländer bei seinem neuen musikalischen Abenteuer begleitet und befeuert hat. In dem Wissen, dass dies auch der Start für eine der besten anglo-amerikanischen Bands ist, der man im Jahr 2010 begegnen wird. Are you ready? We bet.

    Eine dieser Scheiben kannst du ergattern!

    Legale Downloads, weitere CDs und mehr gibt's hier:






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    http://www.richardashcroft.co.uk
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